Rettung der Wildbienen
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An der südlichen Hauswand des Gutsarbeiterhauses (Dorfkate) hatten sich in den Jahren des Leerstandes und Verfalls, auf Grund des günstigen Mikroklimas und des guten Nahrungsangebotes (Borretsch, Primeln, Beifuß, Gelenkblume, Habichtskraut), zahlreiche Solitärbienen - auch Wildbienen genannt - angesiedelt. |
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In dieser Wandfläche von 100 qm befanden sich etwa 15000 Nistlöcher. Es wurden Schlupflöcher von etwa 4 - 5 verschiedenen Bienenarten, in Größen von 2 - 6 mm gefunden. Da im Zuge der Instandsetzung das Gebäude wieder einen Kalkaußenputz erhalten mußte, wurde es notwendig, für einen Teil der Bienen einen Umzug in eine neue Bienenwand durchzuführen. Sie mußte mindestens 10 m lang und 1,50 m hoch sein, d. h. Platz für ca. 2250 Nistlöcher haben. |
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So wurde für die Wildbienen eine neue Behausung gebaut, - unsere Bienenwand. Es wurden sowohl Lehmziegel mit Nistlöchern aus der Dorfkate verwendet als auch neue Lehmsteine und Lehmfertigelemente mit vorgebohrten Löchern.
Im Frühjahr 2003 stellte sich dann der Erfolg ein. Die Bienen nahmen ihre neue Behausung an. |
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